Als Förderverein versuchen wir, mit verschiednen Projekten und Veranstaltungen zu erhalten, was zumindest aus unserer Sicht erhaltenswert ist. Oftmals reichen die finanziellen Mittel der Kirchenverwaltung nicht aus - oder - die Prioritäten liegen anders.

 

 

Aktuelles Projekt:

 

Austausch der über 30 Jahre alten (Elektro-) Orgel in der Werktagkapelle

 

 

Sie pfeift förmlich aus dem letzten Loch! Dabei hat die "Orgel" in der Werktagskapelle keine einzige Pfeife, es handelt sich um ein reines Elektrogerät. Ein Elektrogerät, welches nun auch schon weit mehr als 30 Jahre auf dem Buckel hat. Elektroorgeln sind in der Kirchenmusik eigentlich eher ungern gesehene - oder besser ungern gehörte - Instrumente. Orgeln spielen seit Jahrhunderten zur Ehre Gottes auf, obwohl ihr Ursprung nicht in der Kirchenmusik lag. Ein ganzes Orchester ist oftmals schon in einer kleinen Orgel verbaut. Nicht zuletzt deshalb nennt man sie auch die "Königin der Instrumente". Pfeifenorgeln sind in Handwerkskunst geschaffene Instrumente die bei guter Pflege problemlos Jahrhunderte überdauern. Mit einer Elektroorgel sind sie nicht ansatzweise gleichzusetzen. Dennoch war und ist es eine kostengünstige Alternative für viele Kirchen. Die Pfarrkirche Buchbach, der Dom des Frankenwaldes, verfügt über eine kräftige und klangvolle Pfeifenorgel in der Hauptkirche. Man musste also sprichwörtlich die Kirche im Dorf lassen und für die selten und mit wenig Besuchern genutzte Werktagskapelle eine kostengünstige Alternative finden. Das war und ist nun mal eine elektronische Orgel. Das erste elektrische "Instrument" zog zum Bau im Jahr 1971 ein und musste nach 18 Jahren "entsorgt" werden. Die Nachfolgerin hat nun immerhin 31 Jahre tapfer durchgehalten, erklärt Buchbachs Organist Benjamin Baier. Es fallen immer mehr Töne bzw. Tasten aus, sodass es immer schwieriger wird das zu "überspielen". In weiser Voraussicht und mit dem Wissen, dass die Pfarrei mittelfristig eine Ersatzbeschaffung alleine nicht schultern kann, beschloss die engere Vorstandschaft des Fördervereins, die kommenden Veranstaltungen dem Projekt Orgelaustausch zu widmen. Da vermutlich eine Summe von 5000€ benötigt wird, muss man früh damit beginnen Mittel zu generieren erläutert Nancy Baier, Kassier des Fördervereins. Den Anfang machte die diesjährige Maiandacht am vergangenen Sonntag, welche vom Förderverein organisiert und gestaltet wurde. Man habe quasi eine Punktlandung hingelegt. Genau 50 Teilnehmer konnten in Buchbach begrüßt werden. Besonders erfreut zeigte sich Heike Büttner, 2. Vorsitzende des Fördervereins über den Besuch von Gläubigen aus dem Kronacher Umland, welche extra nach Buchbach gekommen sind. Eine dreistellige Summe bildet nun den Grundstock für die neue Orgel.  Natürlich kann man auch per Überweisung mit dem Vermerk „Orgel Buchbach“ an die IBAN:

DE64 7715 0000 0101 5542 85 spenden. Falls eine Spendenquittung benötigt wird, bitte im Verwendungszweck außerdem die vollständige Anschrift angeben.

Ein von Herzen kommendes Dankenschön an alle Besucher und Spender.

 

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Erstmals zu Weihnachten 2019 durfte der Förderverein die Gestaltung der Hauptkirche zu Weihnachten übernehmen. Nach "alter Tradition" fanden auch auf der Emproe zwei Christbäume Platz.

 

 

 

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Mit der Organisation zweier Adventsandachten und anschließendem Kaffee und Kuchen konnte der Förderverein eine dreistellige Summe erwirtschaften, welche zur Sanierung des "alten Kindergarten" genutzt werden soll. Jede Medallie hat zwei Seiten. Durch die Umbaumaßnahmen am neuen Kindergarten konnte der "alte" mit saniert werden und dient übergangsweise als Unterkunft für die kleinsten im Ort. Die Lösung kommt unseren Anliegen, dem Erhalt und der Sanierung der kirchlichen Gebäude zwar sehr entgegen - leider war dies nicht die Wunschvorstellung einiger Eltern, was aus deren Sicht auch zu verstehen ist.

 

 

 

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Berichterstattung zur Gründung des Fördervereins: